Mittwoch, 25. Januar 2012

Pilze im Winter


Pilze suchen im Winter kann so schön sein


Pilze im Winter - dazu gehört auch dieser schöne Baumpilz
Anfang Januar war ich wieder an meinen liebsten Pilzstellen nördlich von Hamburg unterwegs. „Was? Pilze im Winter suchen? Das kann doch nicht sein!“ sagen Freunde und Bekannte, denen ich davon erzähle.
Wenn ich ihnen dann die Bilder von meinen Touren zeige, sind sie durchweg überrascht, was für schöne Exemplare von Hutpilzen und Baumpilzen man in der kalten Jahreszeit im Wald finden kann.



Rotrandiger Baumschwamm bzw. Fichtenporling
mit Guttationstropfen
Nach dem letzten Post, BuntePilze sammeln im Winter, der mein bisher längster war, wird dieses mein bis heute kürzester.
Ich möchte euch das Thema "Pilze im Winter" in mehreren Schritten Stück für Stück und Pilz für Pilz näher bringen.


Weitere Berichte und Bilder von Winterpilzen gibt es unter anderem hier: Trollhand und andere Pilze im Winter



Rotrandiger Baumschwamm
mit Guttationstropfen



Ich finde diese "Schweißtropfen" am Fichtenporling immer wieder schön.


Ein dünner Stamm, über und über mit Baumpilzen bewachsen.


Baumpilze


Austernseitlinge auf einem Fichtenstumpf


Austernseitling


unbekannter Pilz


Attraktiv aussehende Baumpilze kann man auch im Winter finden.


Obwohl ich viele Arten gar nicht kenne (Gebt mir gern per Kommentar oder Mail Bescheid, wenn ihr den einen oder anderen Pilz bestimmen könnt!), macht es wirklich großen Spaß, auch Pilze im Winter zu suchen. Das gibt mir dann immer einen Anreiz, in meinen Pilzbüchern oder im Netz Recherchen über meine Funde anzustellen.
Also dann, bis zum nächsten Pilz!

8 Kommentare:

  1. schöne Exemplare hast Du da gefunden, die Fichtenporlinge mit den Wassertropfen (Guttationstropfen) gefallen mir am besten.. Guttationstropfen ????
    ich weiss es..Guttation kann bei höheren Pflanzen einerseits in der Nacht auftreten, wenn in der Regel keine Transpiration stattfindet, da Pflanzen ihre Stomata geschlossen haben und der Wurzeldruck das Wasser aus Hydathoden (spezielle Spaltöffnungen) an den Blattzähnen bzw. -spitzen presst. Eine andere Möglichkeit ist, wenn der Boden sehr feucht und wärmer als die Luft ist und zudem noch eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht und somit das Wasserpotential der Luft größer als das des Blattes ist. Unter diesen Bedingungen ist eine vollständige Transpiration behindert. Bei Pilzen wird Wasser anders als bei höheren Pflanzen über Zellen des Mycels abgegeben.
    klar soweit?

    Grüsse Frank
    P.S. Habe ich von Wikipedia ;-)

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    1. Hey Frank,
      ja, gut geforscht! Ich habe mein Wissen über die Guttationstropfen auch von Wikipedia. Kam mir doch irgendwie bekannt vor, dein Text ;-)
      Grüße zurück!

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  2. Kann mich hier nur wiederholen...
    "DAS IST EINE WELT FÜR SICH!"
    LG

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  3. Oh da bin ich aber auch einen spannenden Blog gestossen... habe mich gleich verlinkt ; )
    Wir haben auf unseren Weiden meistens ab Juli immer wieder die rosa Wiesenchampignon, hier heissen sie glaub rosée! Eine Leckerei, wie du ja bestimmt schon weisst!
    Habe bei unserem letzten Spaziergang in der Auenlandschaft am Allier hier bei uns auch Pilze fotografiert! Du hast mir gerade den Kick gegeben diese zu posten... werde dich dann verlinken!
    So nun wünsche ich dir einen gediegenen Feierabend und grüsse recht herzlich Smilla

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    1. Hallo Smilla,
      danke für deinen netten Kommentar!
      Champignons waren komischerweise noch nie mein Ding. Ich bin schon immer lieber im Wald rumgekraucht ;-)
      Bin gespannt auf deine Pilzbilder!
      LG
      RyBee

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  4. Schon wieder tolle Bilder! Die Baumpilze, im 1. und letztes Foto, gefallen mir besonders gut wegen den Farben und der Form.

    Ist da irgend etwas essbares dabei? Sicher nicht, oder?
    LG

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  5. Ja, HaPe, das ist auch ganz mein Geschmack. Sind richtige kleine Kunstwerke der Natur ;-)
    Von den Pilzen in diesem Post kann man glaub ich nur die Austernseitlinge essen. Bei den anderen weiß ich es nicht genau.
    LG

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